Corona Blues? Wir sind da!

  • Annika Lante

Und noch eine Welle: Die Pandemie ist ein Langstreckenlauf, einmal mobilisierte Kräfte nutzen sich ab. Wer jemanden zum Reden braucht, findet bei der evangelischen Kirche in Mülheim immer eine*n Ansprechpartner*in.

Nach fast zwei Jahren Pandemie fühlen einige sich „mütend“ oder schlicht erschöpft. Bei der evangelischen Kirche in Mülheim gibt es Ansprechpartner*innen für ganz konkrete Hilfe, zum Beispiel, wenn es Stress im strapazierten Familienleben gibt. Und gerade auch dann, wenn man einfach nur mal jemanden zum Reden braucht.

Weil Raum und Gelegenheit für die alltäglichen und oft zufälligen Begegnungen aktuell fehlen, sind Pfarrer*innen, Berater*innen und Ansprechpartner*innen der evangelischen Gemeinden und Einrichtungen auf vielen anderen Wegen da: per Telefon oder Videogespräch aber auch persönlich mit Abstand und Maske, vielleicht auch bei einem Spaziergang an der frischen Luft. Bei allen Begegnungen, die in evangelischen Häusern stattfinden, gelten zum allseitigen Schutz die üblichen Corona-Hygienemaßnahmen.

 

Hier findet man eine*n Ansprechpartner*in:

  • Seelsorger*innen gibt es in allen evangelischen Kirchengemeinden. Alle sind auch während der Pandemie per Mail und Telefon erreichbar. Online gibt es auch ein Straßenverzeichnis, in dem man herausfinden kann, zu welcher Gemeinde man gehört. Selbstverständlich kann man sich unabhängig von der Gemeindezugehörigkeit auch an eine*n andere*n Seelsorger*in der eigenen Wahl wenden.
  • Außerdem hat jede Kirchengemeinde eine*n Ansprechpartnerin für praktische Alltagshilfe. Wer Unterstützung beim Einkaufen oder Ähnliches benötigt, kann sich melden, Kontakte hier.
  • Rund um die Uhr und sofort erreichbar (Telefon 0800 – 111 0 111), kostenfrei und anonym, so arbeitet die Ökumenische Telefonseelsorge. Alle Gesprächspartner*innen sind eingehend psychologisch und seelsorglich geschult und zu Verschwiegenheit verpflichtet. Gespräche mit der Telefonseelsorge erscheinen nicht auf dem Einzelverbindungsnachweis.
  • Beratung rund um Erziehungs- und Beziehungsfragen, Tipps zur Stabilisierung des Familienlebens und für weniger Stress im Lockdown-Alltag gibt es bei der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen. Die erfahrenen Berater*innen des multiprofessionellen Teams verfügen alle über psychotherapeutische Qualifikationen. Die Beratung ist offen und kostenfrei für alle Mülheimer*innen.
  • Für Patient*innen in beiden Kliniken der Stadt sind die jeweiligen Krankenhausseelsorger*innen ansprechbar, entweder über die (Telefon)zentralen oder auch per E-Mail an guido.moeller@ekir.de (St. Marien Hospital) oder Klaudia.Schmalenbach@evkmh.de (Ev. Krankenhaus).
  • Bei der Diakonie  im Kirchenkreis An der Ruhr findet man Profis, die sich mit Hilfen in fast jeder Lebenslage auskennen: zum Beispiel in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, mit Angeboten für Menschen ohne Wohnung, mit Suchtproblemen oder bei vielen anderen Herausforderungen. Einen Überblick bietet www.diakonie-muelheim.de einen schnellen ersten Kontakt kann man auch unter Telefon 0208. 3003-277 aufnehmen.

Die Ansprechpartner*innen der evangelischen Kirche heißen jede*n Ratsuchenden willkommen. Alle Seelsorger*innen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

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