Der Verein der Freunde und Förderer des Ruhrgartens ermöglicht ein „mehr“ in der Altenpflege, das nicht durch die Honorarsätze der Kassen gedeckt ist. Der Förderverein für rehabilitative Pflege und Betreuung setzt sich für die Steigerung der Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen ein in den Häusern Ruhrgarten und Ruhrblick der Evangelischen Altenhilfe Mülheim an der Ruhr gemeinnützige GmbH. In dieser Fachpflege-Einrichtung erfahren Menschen mit Demenz, Depression oder anderen gerontopsychiatrischen Erkrankungen, Parkinsonkranke, Schlaganfallpatienten und Apalliker eine ganzheitliche, rehabilitative Pflege und Betreuung.
Konkret fördert der Verein Betreuungsangebote, rehabilitative Maßnahmen und Projekte, die nicht durch den Heimkostensatz refinanziert sind, z. B. durch:
finanzielle Förderung von speziellen therapeutischen Angeboten der Betreuung und Rehabilitation (z.B. Personalkostenzuschüsse, Beschaffung von Materialien und Geräten)
Förderung von Projekten, die die Betreuung und Rehabilitation pflegebedürftiger Menschen weiterentwickeln und implementieren.
Der Förderverein will das Gespräch mit ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit zu den Themen menschenwürdiger Pflege und Rehabilitation im Alter fördern und dabei das biblische Menschenbild sowie das Dienstverständnis der Nächstenliebe kommunizieren.
Wir suchen Menschen, die Brücken bauen – werden Sie Mitglied unseres Fördervereins!
Helfen Sie zum Beispiel durch
unentgeltliche ehrenamtliche Mitarbeit oder Beratung
finanzielle Unterstützung
das „Öffnen von Türen“
Ihr Gebet
Rehabilitative Pflege braucht Freunde und Förderer
Allein durch die Heimkostensätze ist rehabilitative Pflege nicht finanzierbar. Motiviert durch unsere Erfahrungen und Erfolge im Ruhrgarten möchten wir nicht zurückkehren zu einer Satt- und Sauberpflege plus etwas ‚Alltagsbespaßung für Hochbetagte‘. Wir wollen im Gegenteil die den Einzelnen fördernde und wertschätzende rehabilitative Pflege weiterentwickeln.
Darum suchen wir Menschen, die uns Brücken bauen zu anderen Menschen. Wir brauchen Kontakte zu Personen, die uns durch Beratung, Gebet, finanzielle Hilfe und persönliche Unterstützung in der öffentlichen Diskussion zur Seite stehen bei unserem Bemühen um Menschenwürde und Lebenshilfe im Pflegealltag.
Warum ist rehabilitative Pflege teuer?
Wer Menschen rehabilitativ pflegen will, braucht gut ausgebildete Fachkräfte mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten. Wer jeden einzelnen Pflegebedürftigen individuell – d.h. seiner jeweiligen Gesundheitssituation und Fördermöglichkeit entsprechend – rehabilitativ pflegen will, braucht viele Fachkräfte. Die heute verhandelten Heimkostensätze für Pflegeheime in NRW sehen vor, dass auf 11 bis 14 Schwerpflegebedürftige pro Schicht eine Pflegekraft kommt.