Pressemitteilung

„Regionaler Dienst der VEM“ startet zum 1. April 2022

  • Nr. Pressemitteilung
  • 31.03.2022
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Am 1. April 2022 startet in der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) das neue Team „Regionaler Dienst der VEM“. Damit wird die VEM in Eigenregie ökumenische und entwicklungspolitische Basisarbeit in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) anbieten. Die bisherigen RIO-Pfarrstellen gehen darin auf. Im westlichen Ruhrgebiet wird die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in einem kooperativ betriebenen Referat fortgesetzt.

Die VEM wird die Impulse der internationalen Partnerschaftsarbeit und die zivilgesellschaftlichen Verbindungen in den Kirchenkreisen und Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland aufnehmen und diese mit ihrer weltweiten Ausrichtung verknüpfen. Dafür nutzt sie sowohl ihre zahlreichen Netzwerke wie das der „Jungen Erwachsenen“ als auch ihre umfassende Erfahrung des globalen Lernens in ökumenischer Perspektive.

Claudio Gnypek
Claudio Gnypek
Ursula Thomé
Ursula Thomé

„Wir freuen uns, dass fünf der bisherigen Pfarrer*innen, die zuvor vergleichbare Aufgaben innerhalb der Rheinischen Kirche ausgeübt haben, in den Dienst der VEM übernommen werden können. Somit bleiben wichtige Erfahrungen erhalten. Außerdem planen wir bereits im Mai eine Kick-off-Veranstaltung mit allen Menschen, die sich hier gerne engagieren wollen“, so Timo Pauler, Geschäftsführer der VEM.

Für die Kirchenkreises An der Ruhr, Essen, Duisburg und Oberhausen bleibt die bislang gemeinsam über den RIO (Rheinischer Dienst für internationale Ökumene) betriebene Referentenstelle als kooperativ betriebenes Referat für entwicklungspolitische Bildung mit Diakon Claudio Gnypek erhalten. Pfarrerin Ursula Thomé (bislang Rio westliches Ruhrgebiet) wechselt zur VEM und wird vom Büro in Mülheim aus für die neue Stelle arbeiten.

Angelika Veddeler (Leiterin der Abteilung Deutschland der VEM ) wird das regionale Team bei der VEM zunächst kommissarisch leiten. Sie sieht der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen des Regionalen Dienstes ebenfalls mit Freude entgegen. „Die weltweite Ökumene im Leben und im Alltag von Gemeinden und Kirchenkreisen wirken zu lassen und daran gemeinsam mit Engagierten und Ehrenamtlichen vor Ort zu arbeiten, das ist eine spannende Aufgabe, der wir uns gern stellen“, so die Abteilungs- und Teamleiterin.

Aktuell schreibt die VEM eine weitere Koordinationsstelle für die Region Niederrhein aus, um das Team des Regionalen Dienstes mit sechs Mitarbeitenden vor Ort zu vervollständigen.

 

Stichwort „VEM“

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.