Die Synode des Kirchenkreises An der Ruhr tagt am Freitag, 20. Mai, und Samstag, 21. Mai 2022 im Mülheimer Haus der Evangelischen Kirche (Altenhof).
Während der kommenden Tagung der Kreissynode befassen sich die Abgeordneten aus den Mülheimer Kirchengemeinden mit aktuellen Themen, die derzeit das Leben der evangelischen Kirche prägen, so hören sie einen Bericht aus der Ukraine-Hilfe von Kirche und Diakonie. Im Anschluss soll, so sieht es die Tagesordnung vor, eine Resolution des Kirchenkreises zum Krieg in der Ukraine verabschiedet werden.
Zweites aktuelles Thema auf der Tagesordnung ist eine Rückschau auf den Jugend-Zukunfts-Kongress #MH22, der Anfang Mai seine Premiere in Mülheim erlebte. Auf Einladung der Evangelischen Kirche im Rheinland kamen rund 200 Jugendliche und junge Erwachsene zusammen, um zu diskutieren: Wie kann sich die Jugend in Kirche, Politik und Gesellschaft einbringen? Wofür steht die Kirche in der Zukunft? Themen wie Krieg und Frieden sowie Nachhaltigkeit bekamen aus aktuellem Anlass Raum.
Außerdem wird die Kreissynode An der Ruhr ihre Beratungen zur Haushaltskonsolidierung fortsetzen. Dazu berichten Delegierte aus Arbeitsgruppen Seelsorge, Jugend, Kirchenmusik, Diakonie und Bildung sowie Verwaltung.
Ferner auf der Tagesordnung der kommenden Kreissynode stehen Wahlen zur Nachbesetzung frei gewordener Plätze in kreiskirchlichen Gremien sowie die Entlastung von Jahresrechnungen.
Die Tagung der Kreissynode An der Ruhr beginnt am Freitag, 20. Mai, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Petrikirche, Pastor-Barnstein-Platz. Synodalprediger ist Pfarrer Stephan Kunellis, der in diesem Gottesdienst auch in den Ruhestand verabschiedet wird. Um 19.45 Uhr konstituiert sich die Synode im Altenhof. Die Fortsetzung der Verhandlungen ist für Samstag, 21. Mai, 9 Uhr, vorgesehen. Die Synode tagt öffentlich. Vertreter*innen der Redaktionen sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Redaktionen über die Ergebnisse informiert.
Stichwort: Synode
Die Kreissynode tagt mindestens einmal, oft zweimal im Jahr und ist das höchste Entscheidungsgremium, das „Parlament“, eines jeden Kirchenkreises. Zu den Synodalen zählen alle Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie weitere gewählte Mitglieder aus den Gemeindepresbyterien (von den Gemeindegliedern gewählte Leitungsgremien). Die Synodalen entscheiden unter anderem über kreiskirchliche Finanzen, erarbeiten auch gemeinsame theologische und sozialethische Stellungnahmen und können Anträge an die Landessynode stellen. Die Synode verhandelt öffentlich. Zum Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr zählen rund 41.000 Gemeindeglieder.
- Annika Lante
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