25 Jahre lang gehörte Dorothee Hartnacke dem Vorstand des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr an. Zunächst als stellvertretende Vorsitzende und seit dem Jahr 2013 als Vorsitzende gestaltete sie die Weiterentwicklung und den Ausbau des Angebots der Mülheimer Diakonie maßgeblich mit. Nun wurde Dorothee Hartnacke, die nach Erreichen der in der Evangelischen Kirche im Rheinland gültigen Altersgrenze aus dem Gremium ausscheiden musste, mit einem Gottesdienst aus diesem Ehrenamt verabschiedet.
Es war ein sehr persönlicher Ausstand in kleinem Rahmen, wurde der Gottesdienst doch nicht nur von Superintendent Pfarrer Michael Manz, sondern auch von Dorothee Hartnackes Nachfolger im Amt, Pfarrer Gerald Hillebrand, gestaltet.

Das lange Miteinander und die Vertrautheit waren im Abschiedsgottesdienst, der am 17. Januar 2025 in der Kirche an der Wilhelminenstraße in Broich gefeiert wurde, deutlich spürbar. Seit 1999 war Dorothee Hartnacke Mitglied des Vorstands des Diakonischen Werkes. Während dieser Zeit wuchs die Diakonie Mülheim zu einem Wohlfahrtsverband mit fast 300 Mitarbeitenden und ganz neue Arbeitsbereiche, wie etwa die Betreuung im Offenen Ganztag und die Integrationsfachschule mit ihren Deutschsprachkursen, wurden eingerichtet. Mehr als zehn Jahre lang hatte Dorothee Hartnacke den Vorsitz des Kuratoriums inne und war für die Geschäftsführung des Diakonischen Werkes stets eine kompetente, verlässliche und zugewandte Partnerin, wie Geschäftsführerin Birgit Hirsch-Palepu in ihrem persönlichen Grußwort hervorhob. Für die große Verbundenheit mit dem Diakonischen Werk, für das menschlich wie fachlich immer gute Miteinander und den unermüdlichen Einsatz für die Mitarbeitenden und die von ihnen betreuten Menschen dankten alle Redner:innen sehr herzlich.
Große Herausforderungen wurden vom bisherigen Vorstand gemeistert, große Veränderungen kommen auf den neuen Vorstand zu. Mit Pfarrer Gerald Hillebrand übernimmt nun jemand den Vorsitz, der bestens mit den Themen vertraut ist: Er ist ebenfalls bereits seit 1999 Mitglied des Vorstands – allerdings bisher als Diakoniebeauftragter des Kirchenkreises An der Ruhr. Nun übernimmt er in neuer Funktion den Vorsitz des Kuratoriums und wird in seinem ersten Jahr etwa den Betriebsübergang des Diakonischen Werkes zu einer gGmbH begleiten. Den stellvertretenden Vorsitz hat weiterhin Gordon Dietrich inne. Neue Diakoniebeauftragte ist Pfarrerin Alexandra Cordes, die die Geschäftsleitung gemeinsam mit Geschäftsführerin Birgit Hirsch-Palepu, stellvertretender Geschäftsführerin Diana Seeger-Linde und Verwaltungsleiterin Ellen Hirsch komplettiert. „Wir schauen dankbar auf das von Frau Hartnacke Geleistete zurück“, betont Birgit Hirsch-Palepu und ergänzt: „Und zugleich blicken wir zuversichtlich in die Zukunft und sind überzeugt, die anstehenden Veränderungen als positive Entwicklung des Diakonischen Werkes zum Wohl der von uns betreuten Menschen gestalten zu können. Denn jede Veränderung birgt eine Chance, die wir gemeinsam nutzen werden.“

- Annika Lante
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