Erik Bauernfeind, 20 Jahre alt
Ich arbeite seit 2021 bei der Stadt Essen und absolviere dort mein duales Studium Bachelor of Arts/Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre (VBWL). Ich bin außerdem seit diesem Jahr in der Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadt tätig. Neben meiner Schulzeit/meinem Studium mache ich bereits seit mehr als vier Jahren ehrenamtliche Jugendarbeit hier in der Gemeinde, aber auch im Kirchenkreis. Die Gremienarbeit ist mir daher aus beruflicher sowie ehrenamtlicher Erfahrung bereits bekannt.
Für die Presbyteriumswahl kandidiere ich, da ich noch über die Jugendarbeit hinaus in dieser Gemeinde tätig sein und die kommenden Veränderungen tatkräftig unterstützen möchte. Schwerpunktmäßig interessieren mich dabei die Bereiche Jugend und Finanzen; ich bin aber auch offen, andere Themenbereiche zu erlernen.
Anika Buschmann, 49 Jahre alt, ledig, Biologin, Solution Lead Manager im Gesundheitswesen
Vielleicht kennen Sie mich aus unseren Gottesdiensten, von Lektoraten oder Veranstaltungen unserer Gemeinde. Mittlerweile bin ich seit 16 Jahren Presbyterin in unserer Gemeinde – zuerst in Broich, dann in Broich-Saarn und jetzt in Broich-Saarn mit der Gemeinde im Fliedner Dorf. Unsere Fusionen haben viel verändert, vor allen Dingen haben sie uns aber sehr viele Bereicherungen gebracht.
Gemeinde ist bunt, vielfältig und soll allen Generationen ein Zuhause bieten – das ist mir wichtig und hier möchte ich mich gerne weiter mit einbringen. Momentan bin ich in den Ausschüssen für Theologie und Gottesdienst, Diakonie und im Bauausschuss aktiv.
Beruflich arbeite ich überwiegend konzeptionell und analytisch. Diese Fähigkeiten, meine Liebe zu unserer Gemeinde und meinen chronischen Optimismus möchte ich nutzen, um für uns gute, nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen der nächsten Jahre zu finden: Bewährtes erhalten, aber auch wichtige Neuerungen auf den Weg bringen, um unser Gemeindeleben langfristig zu sichern.
Michaela Dahmen, 63 Jahre alt, verheiratet, über 40 Jahre bei einer Bank tätig, jetzt im Ruhestand
Seit fast 20 Jahren bin ich im Presbyterium, erst in Saarn und dann in Broich-Saarn. Ich bin im Aufsichtsrat der Westkapelle gGmbH, im Kuratorium des Diakonischen Werkes und vertrete die Gemeinde in einigen Verwaltungsgremien und -arbeitskreisen.
Hauptsächlich bin ich aber seit dieser Wahlperiode zuständig für die Finanzen der Gemeinde, und da ich seit zwei Jahren im Ruhestand bin, kann ich dieser Aufgabe auch viel Zeit widmen. In der nächsten Wahlperiode möchte ich diese Tätigkeiten gerne weiterführen, sind zwar sehr nüchterne und trockene Angelegenheiten, aber in diesen herausfordernden Zeiten knapper werdender Mittel sehr wichtig, um das Grundgerüst der Gemeinde zu erhalten und hoffentlich unsere Gemeindearbeit weiter in gewohnter Form gewährleisten und finanzieren zu können. Dafür möchte ich mich gerne weiter einsetzen.
Gordon Dietrich, 65 Jahre alt, selbstständiger Rechtsanwalt, verheiratet, 1 erwachsene Tochter, in Broich wohnend und arbeitend
Seit 2008 Mitglied des Broicher Presbyteriums, dann ab 2012 ununterbrochen im Broich-Saarner Presbyterium als Baukirchmeister mit all seinen vielfältigen Aufgaben tätig.
Des Weiteren: Mitglied der Geschäftsleitung des Diakonischen Werks sowie stellvertretender Vorsitzender dessen Kuratoriums, Vorsitzender des Kuratoriums der Familienbildungsstätte, Mitglied des Aufsichtsrates der Westkapelle gGmbH sowie Aufsichtsratsmitglied im Ruhrgarten.
Ich möchte gerne weiter im nun zu wählenden Presbyterium der Gemeinde Broich-Saarn mit meiner jahrelangen Erfahrung die in den kommenden Jahren in vielen Bereichen unweigerlich anstehenden Aufgaben intensiv begleiten und dabei im Ergebnis eine für die Zukunft der Gemeinde und der Evangelischen Kirche in Mülheim tragfähige Lösung schaffen.
Gerlinde von Doetinchem, 70 Jahre alt, 3 Kinder, 2 Enkelinnen, pensionierte Realschullehrerin
Seit nun fast 20 Jahren begleite ich die Geschicke unserer Gemeinde und habe all die Veränderungen, die durch geringer gewordene finanzielle Ressourcen entstanden sind, mitgestaltet. Verantwortung für unsere Gemeinde möchte ich gern weiterhin übernehmen. Für eine gemeinsame gute Zukunft will ich meine langjährigen Erfahrungen einsetzen, so dass sich trotz vieler Beschränkungen alle Generationen bei uns in Broich-Saarn heimisch fühlen, eine Heimat finden und am Gemeindeleben teilnehmen.
Ein verbindendes Element über Gemeindegrenzen hinaus stellt für mich die Förderung der Kirchenmusik dar. Ich spiele selbst seit langer Zeit mit großer Freude im Blockflötenkreis mit. Wie bisher möchte ich mich auch in den nächsten vier Jahren in der Öffentlichkeitsarbeit engagieren, um über soziale Netzwerke auch Kirchenferne für uns zu interessieren, und außerdem in der Redaktion des Gemeindebriefes mitarbeiten – ein wichtiges Medium, um die Menschen unserer Gemeinde zu erreichen.
Ulrike Elstermann von Elster, 47 Jahre alt, verheiratet, 1 Tochter, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche
Seit 2020 bin ich Mitglied des Presbyteriums in unserer Gemeinde Broich-Saarn. Bereits als Jugendliche war ich in unserer Kirchengemeinde aktiv. Nach meiner Konfirmation habe ich Jugendgruppen geleitet und Konfirmandenfahrten begleitet. Diese Erfahrungen haben meine Beziehung zur Kirchengemeinde geprägt. Unter anderem haben mich die positiven Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit bewogen, einen pädagogischen Beruf zu wählen.
Während der letzten vier Jahre habe ich gerne im Ausschuss für die Kinder- und Jugendarbeit mitgearbeitet, um die Belange der Kinder und Jugendlichen zu vertreten. Ebenfalls arbeite ich noch im Diakonieausschuss mit. In der kommenden Zeit stehen in unserer Gemeinde erneut Veränderungen und Umstrukturierungen an. Ich betrachte es als spannende Herausforderung, diese Prozesse aktiv zu begleiten und meinen Beitrag dazu zu leisten. Gerne würde ich in den kommenden vier Jahren meine Mitarbeit im Presbyterium fortsetzen.
Manfred Happe, 57 Jahre alt, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, Verwaltungsangestellter
Ich möchte weiter in unserem Presbyterium mitarbeiten, dem ich bereits von 2004 bis 2012 und nun seit 2020 wieder angehöre. In den vergangenen vier Jahren war es mir eine Freude, mit neuen und mir vertrauten Mitgliedern des Presbyteriums erneut zusammenzuarbeiten. Eine für mich sehr wertschätzende Änderung hat sich ebenfalls ergeben. Als Baukirchmeister begleite ich umfassend den Bezirk Saarn, während Gordon Dietrich in selbiger Funktion für den Bezirk Broich zuständig zeichnet. Gemeinsam bündeln wir in enger Absprache unsere Ressourcen, um unserer Gemeinde nicht nur mit unserer ganzen Aufmerksamkeit, sondern auch mit unseren guten Ideen in Planung und Umsetzung zur Seite zu stehen. Unter anderem liegt mir auch unser gemeindeeigener Friedhof auf dem Auberg am Herzen. Als Ort der Hoffnung und des Krafttankens, ist er mir Zuspruch und Motivation bei jedem Besuch. Ich habe meinen Wunsch und mein Ziel klar vor Augen: auch weiterhin gemeinsam entscheiden und gemeinsam handeln, um mit Ihnen Gemeinde zu gestalten.
Viola Hirschmann, 59 Jahre alt, verheiratet, 4 erwachsene Kinder, 3 Enkelkinder, 2 Hunde
Ich bin seit 2020 wieder im Presbyterium und engagiere mich schwerpunktmäßig für Umwelt, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, bin Umweltbeauftragte und Vorsitzende des Umweltausschusses. Das Engagement für Umwelt- und Klimaschutz ist mir schon sehr lange wichtig, bekommt aber durch meine Enkel und den Klimawandel ein anderes Gewicht. Ich sehe es als Verpflichtung der Kirche an, sich genau hier einzusetzen, Vorbild zu sein und ein Umdenken bewirken zu wollen. Das möchte ich durch meinen Einsatz unterstützen und vorantreiben.
Darüber hinaus möchte ich weiter gerne im Ausschuss für Theologie- und Gottesdienst mitarbeiten und die Evangelischen Kirchengemeinden im Seniorenbeirat der Stadt Mülheim vertreten.
Ich schätze sehr den Austausch mit den verschiedenen Menschen in unserer Gemeinde; dabei sind mir Herzlichkeit, Offenheit, Aufrichtigkeit und Empathie sehr wichtig.
Gerhard Krost, 70 Jahre alt, Pensionär, verheiratet, 3 erwachsene Kinder, 5 Enkel
Trotz meiner inzwischen nahezu 20-jährigen Mitarbeit im Presbyterium habe ich mich noch einmal zu einer Kandidatur entschlossen. Dabei würde ich im motivierten Team gerne auch die zwei bisherigen Schwerpunkte weiterverfolgen:
Im Ausschuss für Theologie und Gottesdienst überlegen wir unter anderem, wie wir auch unter den zunehmenden personellen und finanziellen Einschränkungen ein Angebot bieten können, das möglichst viele Gemeindeglieder anspricht. Dazu gehören zum Beispiel auch die inzwischen monatlich per Videostream übertragenen Gottesdienste, die ich auch auf der technischen Seite mitbetreue.
Im Kirchenmusikausschuss Links der Ruhr kümmern wir uns – gemeinsam mit der Speldorfer Gemeinde – um Chöre für unterschiedliche Stilrichtungen und Altersgruppen, um Instrumentalensembles und um anspruchsvolle Konzerte. Auch bemühen wir uns, die Espresso-Gottesdienste, die wegen der engen Personallage ohne Kirchenmusiker auskommen müssen, mit musikalischen Gemeindegliedern zu gestalten, wobei ich auch öfters am Cello mitwirke.
Simon Löwenberg, 27 Jahre alt, Student
Ich engagiere mich seit über 12 Jahren ehrenamtlich in Mülheim. Ich war auf der Realschule Broich, habe danach mein Abitur gemacht und studiere seitdem Geographie. Aktuell bin ich ehrenamtlich in der Jugendarbeit vor allem auf kreiskirchlicher Ebene aktiv und bin als Vorsitzender der Evangelischen Landesjugendvertretung im Rheinland (ELJVR) auch im Vorstand der Evangelischen Jugend im Rheinland (EJiR) tätig. Außerdem vertrete ich die Evangelische Jugend An der Ruhr im Mülheimer Stadtjugendring. Da ich im nächsten Jahr offiziell nicht mehr jugendlich bin, mich aber weiterhin engagieren möchte, bewerbe ich mich um einen Platz im Presbyterium meiner Heimatgemeinde. Ich habe schon viel Erfahrung in Kirche sammeln können und setze mich für Partizipation, Nachhaltigkeit und eine zukunftsfähige Kirche ein. Kirche stehen auf allen Ebenen große Änderungen bevor. Noch haben wir die Möglichkeit zu handeln und die sollten wir auch nutzen.
Paul-Andreas Maurer, 33 Jahre alt, ledig, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ich möchte mich in den nächsten vier Jahren weiterhin als Mitglied des Presbyteriums einbringen. Seit meiner Konfirmation im Jahr 2004 engagiere ich mich in der Kinder- und Jugendarbeit. Während meines Studiums habe ich mich aus der direkten Jugendarbeit zurückgezogen, um mich verstärkt auf die Ausschussarbeit zu konzentrieren. Nach meinem Abschluss im Jahr 2017 wurde ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Architektur der FH Dortmund eingestellt. Hier gehört die Lehre und die Betreuung von verschiedenen Laboren zu meinen Aufgaben. Seit einigen Jahren leite ich den Ausschuss für Kinder- und Jugendarbeit und bin darüber hinaus unter anderem Mitglied im Stiftungsrat der „Jugend Broich-Saarn“ und dem Lenkungsausschuss „Gemeindehaus Wilhelminenstraße“. Auf Kirchenkreisebene bin ich in verschiedenen Arbeitsgruppen aktiv, die sich mit Kinder- und Jugendarbeit auseinandersetzen. Mein Ziel ist es, durch mein Engagement dazu beizutragen, dass unsere Gemeinde auch in den nächsten Jahren ein Ort ist, an dem Kinder und Jugendliche sich entfalten und entwickeln können.
Frauke Meßink (geb. Terjung), 26 Jahre alt, verheiratet, Lehramtsanwärterin
Die vergangenen acht Jahre im Presbyterium haben mir gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt, offener Diskurs und Partizipation sind. Daher möchte ich auch in den kommenden vier Jahren ein Teil dieses Gremiums sein, unsere Gemeinde mitgestalten, Entscheidungen treffen und Prozesse begleiten. Mir liegt besonders die Kinder- und Jugendarbeit am Herzen sowohl als angehende Religionslehrerin als auch in unserer Gemeinde. Ich bin selbst ein „Broicher“ Kind, wurde hier konfirmiert und im letzten Jahr getraut. Seit meiner Konfirmation begleite ich die Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Mittlerweile bin ich Mitglied im Stiftungsrat der Jugend, dem Kindergartenausschuss, stellvertretende Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses und vertrete die Stimme der Jugend auf der Kreissynode. Mir ist es wichtig, auch in den Gremien die vielschichtigen Altersstrukturen unserer Gemeinde abzubilden und deren Perspektiven miteinzubeziehen. Außerdem möchte ich meinen Beitrag für eine zukunftsfähige Gemeinde leisten, um auch den nachfolgenden Generationen ein buntes und lebendiges Gemeindeleben zu ermöglichen.
Rainer Oesterwind, 64 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder, seit 2001 wohnhaft in Saarn
Religiös geprägt wurde ich durch Jugendarbeit in der Altstadtgemeinde, Zivildienst im Evangelischen Krankenhaus Mülheim und Theologiestudium. Bis 2023 war ich Lehrer für Evangelische Religion und Geschichte am kirchlichen Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Hilden und war in unserer Landeskirche tätig. „Meine“ Schule war damit meine Gemeinde. Meine Hobbies sind unter anderem: Rad fahren, fotografieren, reisen.
Wie können wir Kirche leben in einer Zeit, in der soziale und religiöse Bindungen offener werden, mit vielen Chancen, aber auch Unsicherheiten? Wie möchten wir angesichts zahlreicher Veränderungen unsere Gemeinde vor Ort so gestalten, dass sie Heimat ist, dass sie attraktiv bleibt, dass sie in bestem Sinne „evangelisch“ ist? Diesen Prozess möchte ich gerne unterstützen.
Ich halte es für unbedingt nötig, Kinder und Jugendliche mit ihren Bedürfnissen und Fragen zu begleiten und Orientierung anzubieten. Deshalb möchte ich eine Jugendarbeit begleiten, die Jugendliche als unsere Zukunft begreift, die ihnen zuhört und Angebote macht als wichtigen Schritt in unsere Zukunft.
Martina Saßmannshausen, 64 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind, Lehrerin im Ruhestand
Seit 2008 bin ich Mitglied des Presbyteriums und engagiere mich in verschiedenen gemeindlichen Ausschüssen wie Gottesdienst- und Theologieausschuss, Lenkungsgruppe „Neubau Gemeindehaus Wilhelminenstraße“, AG Jugend im Kirchenkreis und als Lektorin.
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit als Presbyterin liegt seit über zehn Jahren im Bereich der vier gemeindlichen Kindertageseinrichtungen. Als Kindergartenbeauftragte und Vorsitzende des Kindergartenausschusses darf ich an der Gestaltung und der Entwicklung unserer Gemeindekindergärten verantwortlich mitwirken und diese im Kirchenkreis vertreten. Die Geschicke der Kindergärten weiter zu begleiten, ist mir ein sehr wichtiges Anliegen.
Vieles in Gemeinde und Kirche verändert sich – Veränderungen bieten Chancen, gemeinsam mit anderen Menschen Gemeindeleben zukunftsfähig und lebendig zu gestalten. Gerne möchte ich auch weiterhin Verantwortung im Presbyterium übernehmen und mit meinen Erfahrungen und Fähigkeiten die Zukunft unserer Gemeinde aktiv und konstruktiv mitgestalten.
Leonie Steckenstein, 34 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Töchtern
Ich bin seit 2020 im Presbyterium. Bislang war ich im Ausschuss für Kirchenmusik, da ich mich über den Kinderchor und Klavierunterricht bei der damaligen Kantorin in meiner Kindheit schon immer eng mit der Kirche verbunden gefühlt habe. Daneben engagiere ich mich im Streaming Team und unterstütze bei der Zertifizierung für den Grünen Hahn.
Die aktuell weltweiten Entwicklungen und vielen Unruhen zeigen mir mehr denn je, dass die Kirche und der Glaube für mich ein Ort des Vertrauens und der Zuversicht sind.
Insbesondere auch durch meine beiden Kinder ist es mir ein besonderes Anliegen, der jüngeren Generation die Werte der Kirche zu vermitteln. Die zunehmende Anzahl an Kirchenaustritten zeigt, dass der Kirche einige Veränderungen bevorstehen. Ich würde mich sehr freuen, auch in der nächsten Periode als Presbyterin aufgestellt zu werden, um an Umgestaltungen mitwirken zu können.
Nele Stedter, 22 Jahre alt, ledig, Lehramtsstudentin
Dank einer sehr schönen Konfirmandenzeit unterstütze ich das Team der ehrenamtlichen Jugendmitarbeiter*innen seit 2015. Deshalb liegt mir besonders die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde am Herzen. In dieser Zeit wurde ich von meinem Lehramtsstudium und meinem Nebenjob im Bildungsbereich begleitet. Während dieser Phase konnte ich bereits wertvolle Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sammeln. Gleichzeitig erwarb ich auch Kenntnisse und Erfahrungen in der allgemeinen Gemeindearbeit. Diese Erfahrungen möchte ich gerne nutzen, um die Stimme der Jugendlichen im Presbyterium zu vertreten. Seit 2018 darf ich das bereits im Jugendausschuss tun, und in der letzten Amtsperiode des Presbyteriums wurde ich als Jugendpresbyterin nachberufen. Dabei konnte ich viel lernen, die Bedeutung verschiedenster Aufgaben erkennen und an der ein oder anderen Stelle meinen Beitrag leisten. In den kommenden vier Jahren möchte ich mein Wissen erweitern und mich als vollwertiges Mitglied im Presbyterium noch stärker einbringen können.
Martha Vahrenkamp, 72 Jahre alt, verwitwet, 3 Kinder und Schwiegerkinder, 4 Enkel
Als Presbyterin der Evangelischen Gemeinde in der Theodor Fliedner Stiftung bin ich durch den Zusammenschluss unserer Gemeinden Mitglied der Broich-Saarner Gemeinde geworden – und das gerne. Viele Jahre habe ich bei der Theodor Flieder Stiftung als Leiterin der Diakonenausbildung und als Klinikseelsorgerin im Fliedner Krankenhaus in Lintorf gearbeitet und auch im „Fliedner Dorf“ gelebt. Jetzt bin ich im (Un-)ruhestand und wohne im Broicher Teil der Gemeinde.
Gerne möchte ich in unserem Presbyterium an der Weiterentwicklung unserer Gemeinde mitarbeiten. Besonders am Herzen liegt mir der mögliche Zusammenschluss mit der Vereinten Evangelischen Kirchengemeinde. Mir ist wichtig, die besonderen Bedürfnisse und Anliegen der Bewohner des Fliedner Dorfes im Blick zu behalten. Das ist in einer so großen Gemeinde nicht selbstverständlich. Wichtig ist mir aber auch, die beglückenden Begegnungen mit Menschen mit einer Behinderung als sehr lebendiges und beseelendes Element in der gesamten Gemeinde zu verankern. Ab und zu übernehme ich Gottesdienst-Vertretungen.
Silke Werner, 63 Jahre, im Ruhestand, verheiratet, 1 erwachsene Tochter
Während meines Berufslebens arbeitete ich in unterschiedlichen Funktionen bei der Kirche. Angefangen hat es in einem Gemeindebüro. Später arbeitete ich im Landeskirchenamt in der Ökumene. Es war eine intensive Zeit mit vielen spannenden Themen. Die letzten Jahre war ich in der Superintendentur des Kirchenkreises. Das war ganz anders als die weltweite Ökumene, aber nicht minder spannend und interessant.
Kirche gehört auch in meiner freien Zeit fest zu mir und ich zu ihr. Ich absolvierte ein Laienstudium Theologie. Später durchlief ich die Zurüstung zur Prädikantin. Meine Ordination war 2016. Gottesdienste zu feiern, zu predigen, mich mit theologischen Themen auseinanderzusetzen, mache ich ausgesprochen gerne.
Schon von Berufs wegen kenne ich Gremienarbeit, wie ein Presbyterium sie leisten muss – und finde sie durchaus nicht langweilig. Dieses Spannungsfeld von vielen unterschiedlichen Ideen aufzulösen hin zu guten, kreativen, einmütigen Beschlüssen für Kirche, für die Gemeinde und in Konsequenz auch für unsere Gesellschaft ist eine tolle Aufgabe, die ich gerne mitübernehmen möchte.
Chrischan Müller, 48 Jahre alt, getrennt lebend, 2 Söhne (19 und 15 Jahre), Erzieher, Fachwirt für Erziehungswesen (KA) und NLP-Master
„Ich möchte meiner Kirchengemeinde etwas von dem zurückgeben, was sie mir während meiner Kindergarten- und Konfirmandenzeit gegeben hat.“ Mit diesen Worten habe ich mich im Juni 2002 bei meinem Dienstantritt in Saarn vorgestellt. Mittlerweile bin ich als Verbundleitung für drei Tageseinrichtungen unserer Gemeinde (Haus Kinderlust, Reichstraße und Calvinstraße) zuständig und seit 2020 Mitglied des Presbyteriums. Durch die Fusion der Gemeinden Broich und Saarn haben sich Arbeitsfelder, Zuständigkeiten und Rahmenbedingungen neu sortiert und ergeben. Die Chancen, eine lebendige Gemeinde zu formen und gemeinsam Nachhaltiges für die Zukunft zu schaffen sind groß. Diese Chancen möchte ich nutzen und verantwortlich mitgestalten. Aus diesem Grund kandidiere ich erneut für das Amt des Mitarbeiterpresbyters. Mir liegt besonders die Arbeit der Gemeinde im Bereich Kinder und Jugend am Herzen. Dieser Bereich ist das Fundament für eine junge, frische und belebte Kirchengemeinde. Hier möchte ich mich mit meinen beruflichen Erfahrungen und Stärken engagieren.