Die Synode des Kirchenkreises An der Ruhr tagt am Freitag, 11. November, und Samstag, 12. November, im Haus der Evangelischen Kirche (Altenhof). Wie zur Herbstsynode üblich wird der Superintendent seinen Jahresbericht zur Diskussion stellen.
Die im Zuge des Konsolidierungsprozesses eingesetzten Arbeitsgruppen Jugend, Seelsorge, Verwaltung sowie Diakonie und Bildung erstatten der Synode Bericht. Aus den bisherigen Beratungen der Arbeitsgruppen erging der Vorschlag, das bislang kirchlich verfasste Diakonische Werk im Kirchenkreis An der Ruhr künftig in Form einer gGmbH weiterzuführen. Darüber und über die mögliche Ausgestaltung der neuen gemeinnützigen Gesellschaft wird die Kreissynode bei ihrer Tagung beraten und beschließen.
Für zwischenzeitlich frei gewordene Positionen im Kreissynodalvorstand, dem Leitungsgremium des Kirchenkreises, stehen bei der Herbstsynode Nachwahlen an. Es kandidieren: Pfarrerin Gundula Zühlke als Assessorin (1. Stellvertreterin des Superintendenten), Pfarrer Michael Manz als Skriba (2. Stellvertreter des Superintendenten), sowie Pfarrer Christoph Pfeiffer und Pfarrerin Birgit Meinert-Tack als erster bzw. zweite stellvertretende Skriba.
Auf der Tagesordnung steht außerdem turnusgemäß der Beschluss von Haushalts- und Stellenplänen für das kommende Jahr.
Die Tagung der Kreissynode beginnt am Freitag, 11. November, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der Petrikirche am Pastor-Barnstein-Platz. Es predigt Pfarrer Matthias Göttert. Die Verhandlungen im Haus der Evangelischen Kirche (Altenhof), Althofstraße 9, beginnen gegen 19.45 Uhr, unter anderem mit der Aussprache über den Bericht des Superintendenten. Am Samstag, 12. November, setzt die Kreissynode ihre Verhandlungen fort, Beginn mit der Andacht um 9 Uhr im Haus der Ev. Kirche / Altenhof.
Stichwort: Synode
Die Kreissynode tagt mindestens einmal, oft zweimal im Jahr und ist das höchste Entscheidungsgremium, das „Parlament“, eines jeden Kirchenkreises. Zu den Synodalen zählen alle Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie weitere gewählte Mitglieder aus den Gemeindepresbyterien (von den Gemeindegliedern gewählte Leitungsgremien). Die Synodalen entscheiden unter anderem über kreiskirchliche Finanzen, erarbeiten auch gemeinsame theologische und sozialethische Stellungnahmen und können Anträge an die Landessynode stellen. Die Synode verhandelt öffentlich. Zum Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr zählen rund 41.000 Gemeindeglieder.