Zu zeitgleich tagenden Sondersynoden laden die Evangelischen Kirchenkreise An der Ruhr und Oberhausen am Freitag, 11. August, nach Oberhausen ein. Anlass für die Sondertagung der Kreissynoden ist es, die Verwaltungsfusion der Evangelischen Kirche in Mülheim und Oberhausen in die Wege zu leiten.
Gleichlautend auf den Tagesordnungen beider Kreissynoden stehen deshalb Beratungen und Beschlüsse zur Gründung des gemeinsamen Verwaltungsverbandes An Emscher und Ruhr und seine Satzung sowie über den Kostenverteilungsschlüssel, über den die Verwaltungsleistungen mit den Kirchengemeinden abgerechnet werden.
Evangelische Kirche in Mülheim und Oberhausen bereiten Verwaltungsfusion vor
Die Beratungen beginnen mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 18 Uhr in der Emmauskirche in Oberhausen-Alstaden, Bebelstraße 230 . Im Anschluss tagen ab 19.45 Uhr die Kreissynoden des Kirchenkreises Oberhausen und An der Ruhr. Die Synodalen aus Mülheim und Oberhausen beginnen dazu mit einem gemeinsamen Info-Block. Die folgenden Beschlüsse fassen beide Synoden aus formalen Gründen separat voneinander. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
Stichwort: Synode
Die Kreissynode tagt mindestens einmal, oft zweimal im Jahr und ist das höchste Entscheidungsgremium, das „Parlament“, eines jeden Kirchenkreises. Zu den Synodalen zählen alle Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie weitere gewählte Mitglieder aus den Gemeindepresbyterien (von den Gemeindegliedern gewählte Leitungsgremien). Die Synodalen entscheiden unter anderem über kreiskirchliche Finanzen, erarbeiten auch gemeinsame theologische und sozialethische Stellungnahmen und können Anträge an die Landessynode stellen. Die Synode verhandelt öffentlich.
- Annika Lante
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