Pfingsten – vom Geist bewegt

Die biblische Pfingstgeschichte erzählt, wie der Heilige Geist Menschen unterschiedlicher Sprachen zur Verständigung verhilft, die Menschen eint und sie ihre Begeisterung teilen lässt. Die evangelischen Gemeinden in Mülheim laden an Pfingstsonntag zu zahlreichen Gottesdiensten ein. Pfingstmontag findet das Tauffest im Raffelbergpark statt.

Manchmal versteht man einander nicht und fragt sich „Welche Sprache sprichst du eigentlich?“ oder man redet schlicht aneinander vorbei.
Auch wenn es nicht immer einfach ist: Oft gelingt es Menschen dann doch, einander zu verstehen, gleich ob „mit Händen und Füßen“ oder wie durch ein Wunder – so wie in der biblischen Pfingstgeschichte. Die geht so: Jesus‘ Jünger verssammeln sich am fünfzigsten Tag nach Ostern und hören plötzlich ein Brausen und Rauschen vom Himmel. Nicht nur das, sondern sie können sich plötzlich auch mit denen verständigen, die aus ganz anderen Regionen kommen und die ganz andere Sprachen sprechen – die Apostelgeschichte berichtet von Menschen aus „Phrygien“, „Pamphylien“ und vielen anderen Orten. Der Heilige Geist hatte seine Wirkung gezeigt. Bewegt davon strömen die Jünger hinaus, um von ihrem Erlebnis zu berichten. Menschen lassen sich in Scharen taufen. Pfingsten gilt als der „Geburtstag“ der Kirche: Der Heilige Geist setzt Menschen in Bewegung, sorgt für Verständigung und Gottes Wort wird über alle (Sprach-)Grenzen weitergetragen.

Der Name „Pfingsten“ geht auf das griechische Wort „pentekoste“ (der Fünfzigste) zurück, weil das Pfingstfest fünfzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Die Taube steht als Symbol für den Heiligen Geist und ist daher oft in Verbindung mit der Pfingstgeschichte zu sehen.

 

Pfingstgottesdienste im Kirchenkreis An der Ruhr

 

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