Für viele junge Gemeindemitglieder steht ein großer Tag kurz bevor: In den Gottesdiensten nach Ostern feiern die Gemeinden Konfirmation. Die Konfirmand*innen erleben mit ihren Familien einen persönlichen Segensgottesdienst. Die Konfirmation bestätigt die Taufe (lateinisch confirmatio = Bestätigung). Jetzt können die Teenager selber „Ja“ zum Glauben sagen.
Die Konfirmationstermine 2023 im Kirchenkreis An der Ruhr
Im Konfirmationsgottesdienst hält die Gemeinde für die Konfirmand*innen Fürbitte und sie werden gesegnet. Jede*r Konfirmand*in sucht sich einen Bibelvers als persönlichen Konfirmationsspruch aus. Die Konfirmation gehört zum Evangelisch-Sein dazu: Spätestens jetzt darf man selbstständig am Abendmahl teilnehmen (falls die Kirchengemeinde nicht ohnehin das Abendmahl mit Kindern praktiziert). Wer konfirmiert ist, kann außerdem Taufpatin oder -pate werden und darf das Presbyterium (die Gemeindeleitung) wählen.
Vor dem großen Festgottesdienst steht der Konfi-Unterricht. Während dieser Zeit haben sich die Jugendlichen gemeinsam als Gruppe auf die Konfirmation vorbereitet und mit zentralen Inhalten des Glaubens und mit dem Gemeindeleben vertraut gemacht. Oft gibt es Projekte, gemeinsame Aktionen oder auch Freizeiten mit der Konfigruppe. Früher gab es am Ende der Konfi-Zeit oft eine „Prüfung“, in der Gelerntes abgefragt wurde. Das ist heute nicht mehr die Regel, oft gibt es einen Vorstellungsgottesdienst, bei dem die Konfirmand*innen sich und einige Inhalte aus dem Unterricht der Gemeinde vorstellen.
Wer sich zum Konfi-Unterricht anmelden möchte, ist stets herzlich willkommen. Über die Termine zur Anmeldung zur Konfirmandenarbeit kann man sich bei allen Gemeindepfarrer*innen informieren. In der Regel werden evangelische Eltern dazu von ihrer Gemeinde angeschrieben. Interessierte Jugendliche, deren Eltern nicht der evangelischen Kirche angehören, können sich auch selber bei der Pfarrerin bzw. beim Pfarrer melden. Kontakt über den Gemeindefinder.
