Mit einem Fußball-EM-inspirierten Gottesdienst und anschließendem Frühstück feierten die Mitarbeitenden des Verwaltungsverbands An Emscher und Ruhr den „Anpfiff“ zum gemeinsamen Einsatz als vereintes Verwaltungs-Team für die Evangelische Kirche in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr.
Der Verwaltungsverband An Emscher und Ruhr war formal zum1. Januar 2024 gegründet worden, mit dem 1. Juli fand der Betriebsübergang zum neuen Verband statt. Der liefert nun Dienste wie Personalverwaltung, Buchhaltung und die Begleitung der Gremien für die evangelischen Kirchengemeinden in Mülheim und Oberhausen aus einer Hand.
Beim fröhlichen Auftaktgottesdienst in der Oberhausener Christuskirche stand alles im Zeichen des Fußballs. Superintendent Michael Manz (Mülheim) war im weißen Trikot der deutschen Nationalmannschaft in die Kirche gekommen – obwohl er es in Sachen Fußball sonst mit den Königsblauen hält, wie er zu Beginn einräumte. Die Parallelen zwischen Fußball und Glauben zeigte er in seiner Ansprache zur Begrüßung auf: „Die Gemeinde strömt ins Stadion – da hat jeder seinen Platz. Das kennen wir doch auch. Bei besonderen Gelegenheiten gibt es einen feierlichen Einzug. Gemeinsame Gesänge, manchmal sogar eine Hymne, hört man in der Kirche ebenso wie im Stadion. Und wenn ein Tor fällt, dann ist die Erlösung wie mit Händen zu greifen “ – Nicht zuletzt käme es im Stadion genauso wie am Arbeitsplatz Kirche an auf das Zusammenspiel im Team.
Diesen Gedanken griff auch Superintendent Joachim Deterding (Oberhausen) in seiner „Kabinenansprache“ auf: „Nur wenn verschiedene Gaben zusammenwirken, dann wird es ein gutes Spiel“. Das Miteinander zähle auf der Arbeit ebenso wie auf dem Fußballplatz. „Auf den Blickkontakt kommt es an. Darauf, dass ihr euren Mitspieler im Auge habt“, ermutigte Superintendent Deterding zu gelebtem Teamgeist in der neuen gemeinsamen Kirchenverwaltung.
Die rund 80 mitfeiernden Kolleginnen und Kollegen aus Mülheim und Oberhausen, auch Mitarbeitende der Kirchenkreise waren mit von der Partie, nahmen den Aufruf zum gepflegten Miteinander gerne an und feierten den gemeinsamen Neubeginn auch nach dem Gottesdienst noch mit einem Frühstück am liebevoll und reichlich gedeckten Tisch im Gemeindezentrum. Wer wollte, startete danach zum gemeinsamen Betriebsausflug mit Rallye im Kaisergarten und Ausstellungsbesuch im Gasometer.