Wiedersehen an der Kanalstraße

Nach drei Jahren freuen sich Mitarbeitenden und Klient*innen der Ambulanten Gefährdetenhilfe ganz besonders, endlich wieder den Grill zum Kanalstraßenfest anzuwerfen. Gemeinsam mit Wegbegleiter*innen aus dem städtischen Leben traf man sich zum lebendigen Austausch dort, wo wohnungslose Menschen eine Unterkunft finden auch über das Angebot der benachbarten Notschlafstelle hinaus.

Diakonie-Abteilungsleiterin Andrea Krause dankte beim Nachbarschaftsfest insbesondere der Zentralen Wohnungsfachstelle der Stadt, mit der man gemeinsam in verlässlicher Kooperation durch die Pandemie gesteuert ist.

In den Anlaufstellen der Diakonie prägte die Corona-Pandemie den Alltag der vergangenen beiden Jahre. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt wurde die Belegungssituation in den Häusern der Diakonie gut entzerrt. Einzig der Tagesaufenthalt konnte für zwei Monate nicht öffnen. Währenddessen konnten die Nutzenden der Notschlafstellen aber über den Tag dort bleiben und wurden vor Ort mit Essen versorgt.

Für die Klient*innen waren die Mitarbeitenden der Diakonie mit dem da, was gebraucht wurde: Masken, Corona-Tests und immer wieder auch mit Impfangeboten in den vertrauten Räumen der Teestube – und nicht zuletzt immer auch mit Ansprechpartner*innen, die ein Offenes Ohr für die Fragen und Sorgen der Klient*innen haben. Abteilungsleiterin Andrea Krause nutzte die Gelegenheit auch, um zwei Streetworker vorzustellen, die während oder kurz vor der Pandemie neu zum Team hinzugestoßen sind. Lukas Brockmann kümmert sich neben dem Streetwork auch um die Notschlafstellen und Jonathan Dreisbach betreut die Bewohner*innen an der Kanalstraße.

  • 24.10.2022
  • Annika Lante
  • Red