Landessynode: NRW-Innenminister und EKD-Ratsvorsitzende zu Gast

Öffentliche Plenarsitzung wieder am Montag ab 9 Uhr/Thema Seelsorge

Düsseldorf. Nach der 1. Plenarsitzung der diesjährigen Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland am Nachmittag tagen die 199 stimmberechtigten Abgeordneten aus den 37 Kirchenkreisen nun bis zum Abend in nichtöffentlichen Ausschusssitzungen. Am morgigen Montag, 17. Januar, wird die nächste Plenarsitzung ab 9 Uhr auf www.ekir.de/landessynode übertragen.

Die Plenarsitzung beginnt mit einer Andacht, die in der Justizvollzugsanstalt Köln-Ossendorf aufgezeichnet worden ist. Gefängnisseelsorgerin Pfarrerin Eva Schaaf gestaltet sie gemeinsam mit Gefangenen. Alle Morgenandachten während der Tagung des obersten Leitungsgremiums der rheinischen Kirche stammen aus Seelsorgebereichen, weil Seelsorge das Schwerpunktthema der Beratungen ist – #seelsorgeistda .

NRW-Innenminister und EKD-Ratsvorsitzende sprechen zur Synode

Nach der Andacht stehen Grußworte von NRW-Innenminister Herbert Reul und der EKD-Ratsvorsitzenden Annette Kurschus auf dem Programm der Synode. Beide werden sich mit dem Thema Seelsorge befassen. Während Minister Reul im Landeskirchenamt in Düsseldorf, von wo aus die digitale Synode geleitet wird, zu Gast sein wird, schaltet sich die Ratsvorsitzende und Präses der westfälischen Kirche Kurschus elektronisch live in die Beratungen ein.

Zwei Impulsreferate und drei Blicke von außen

Den Auftakt zu den Seelsorge-Beratungen machen zwei Impulsreferate, die am Vormittag auf der Tagesordnung stehen: „Braucht unsere Gesellschaft Seelsorge?“, fragt Professor Dr. Clemens Albrecht, Inhaber des Lehrstuhls für Kultursoziologie an der Universität Bonn. Und Privatdozentin Dr. Sabrina Müller, Geschäftsleiterin des universitären Forschungsschwerpunktes Digital Religion(s) und Mitglied der Leitung am Zentrum für Kirchenentwicklung der Theologischen Fakultät an der Universität Zürich, beschäftigt sich mit der Rolle und Bedeutung der Seelsorge für die Kirchen- und Gemeindeentwicklung. Anschließend werfen zwei Männer und eine Frau einen Außenblick auf die Seelsorge. Die Perspektivschrift zur Seelsorge wird zunächst in den Ausschüssen beraten, ehe sie dann am Mittwochnachmittag im Plenum auf der Tagesordnung steht.

Pressekonferenz zum Thema Seelsorge am Montag

Zum Thema Seelsorge gibt es am Montag, 17. Januar 2022, um 12.30 Uhr eine Pressekonferenz als Zoom-Videokonferenz . Journalistinnen und Journalisten können sich bis Montag, 11 Uhr, per E-Mail anmelden. Sie bekommen dann die Zugangsdaten für die Videokonferenz. Gesprächspartnerinnen und -partner sind: Oberkirchenrätin Barbara Rudolph, Kirchenrätin Eva Bernhardt und Präses Dr. Thorsten Latzel.

  • 16.1.2022
  • Jens Peter Iven
  • Red